Rastertechnik - Übersicht und Anwendung beim Zeichnen
Rastertechnik - Übersicht und Anwendung beim Zeichnen
Die Rastertechnik ist eine Methode, die dir dabei hilft Bilder oder Fotos noch einfacher und präziser nachzuzeichnen. Auch kannst du Bilder damit skalieren, also detailgetreu noch größer oder kleiner nachzeichnen. Damit erfasst du also die Proportionen und Details bei deinen Zeichnungen noch genauer. In diesem Artikel bekommst du eine komplette Übersicht darüber, was die Rastertechnik eigentlich ist und wie du diese anwenden kannst.
Video: Rastertechnik
In diesem Video erfährst du alles über die Rastertechnik. Also einfach das Video starten und alles über die Anwendung von Rastern beim Zeichnen erfahren.
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Was ist die Rastertechnik?
Bei der Rastertechnik wird sowohl das Originalbild als auch die Zeichenfläche in ein gleichmäßiges Gitter aus Quadraten unterteilt. Jeder Abschnitt des Bildes wird dann Quadrat für Quadrat auf das Zeichenpapier übertragen. Diese Methode hilft dabei, die Proportionen und Details des Originals genau zu erfassen und macht das Zeichnen komplexer Motive übersichtlicher und einfacher.
Auch wenn viele gegenüber der Rastertechnik einen Vorurteil haben, dann lass mich kurz damit aufräumen. Die Rastertechnik ist einfach eine komplett gängige Methode in der Kunstwelt. Sie dient als eine Hilfestellung. Vor allem wenn man sich hier am Anfang befindet und noch etwas Hilfestellung bei den Proportionen gebrauchen kann, dann solltest du darauf zurückgreifen. Wahre Künstler:innen werden dich niemals dafür verurteilen.
Anwendungsmöglichkeiten der Rastertechnik
Die Rastertechnik ist ein vielseitiges Werkzeug, das in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann. In der Kunst ermöglicht sie genaue Kopien von Bildern. Zusätzlich können diese nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden. So kannst du ein kleines Foto in ein beeindruckendes Bild in Großformat verwandeln.
Auch in der Schule hat die Rastertechnik ihren Platz gefunden. Sie ist eine hervorragende Methode, um den Schülern das Zeichnen beizubringen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Durch das Zerlegen eines komplexen Bildes in kleine, überschaubare Quadrate wird das Nachzeichnen erleichtert und die Genauigkeit der Zeichnungen verbessert.
Selbst bei DIY (also Do It Yourselfe) Projekten kann die Rastertechnik eine wertvolle Hilfe sein. Egal, ob du ein detailliertes Poster, ein Wandbild oder ein anderes Kunstwerk erstellen möchtest – mit einem Raster kannst du sicherstellen, dass deine Zeichnung proportional und präzise wird.
Darüber hinaus bietet die Rastertechnik Raum für kreative Experimente. Du kannst das Raster unregelmäßig gestalten, um ein Bild zu verfälschen. Du kannst es quasi absichtlich in falschen Proportionen zeichnen, um einen surrealen Effekt zu erzielen. Die Möglichkeiten sind endlos und laden dich dazu ein, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Beispiele für die Nutzung der Rastertechnik
Die Rastertechnik ist vielseitig einsetzbar und wird von in der Kunst, Schule oder beim Hobby eingesetzt. Hier sind einige Beispiele, wie die Technik in der Praxis angewendet wird.
Einfaches Raster
Beim einfachen Raster unterteilst du das Bild in mehrere gleich große Quadrate. Das Gleiche machst du auch mit deinem Papier oder deiner Leinwand. Jetzt gehst du Quadrat für Quadrat durch und überträgst das Bild mit Hilfe des Rasters. Achte darauf, dass die Raster-Linien auf deinem neuen Bild nicht zu intensiv eingezeichnet werden, so dass diese einfach radierbar bleiben.
Punkt-Raster
Beim Punktraster zeichnest du auf dein Bild nur Punkte statt einem Raster. Die Punkte werden dort eingezeichnet, wo sich die Linien des Rasters sonst kreuzen würden. Damit hast du weniger zu radieren. Jedoch benötigst du dafür auch ein etwas schärferes Auge für Proportionen.
Lichtbrett oder Beamer
Das Raster kann auch ganz ohne gezeichnete Linien oder Punkte auskommen. Du kannst natürlich das Raster auf ein separates gleich großes Blatt mit schwarzen Linien einzeichnen. Mit Hilfe von einem Lichttisch oder Lichtbrett kannst du es dann einfach hinter dein sauberes Blatt legen und es auch so verwenden. Mit einem Beamer könntest du es auch auf dein Blatt projizieren.
Raster-Rahmen für unterwegs
Wenn du unterwegs bist und ein Motiv siehst, was du nachzeichnen möchtest, so kannst du auch einen Rasterrahmen nutzen. Dabei ist das einfach ein Rahmen mit einer Folie mit einem Raster drauf. Du schaust auf das Motiv durch diesen Rahmen und hast damit auch gleich ein Raster, mit dem du es nachzeichnen kannst.
Diese Beispiele zeigen, wie die Rastertechnik uns dabei helfen kann, unsere Ideen in die Realität umzusetzen. Egal ob groß oder klein, einfach oder komplex – mit einem Raster lässt sich jedes Bild meistern.
Fazit
Die Rastertechnik ist eine wunderbare Methode, um deine Zeichenfähigkeiten zu verbessern und dir bei der Übertragung von Bildern oder Fotos auf Papier zu helfen. Egal, ob am Anfang stehst und die Proportionen besser verstehen möchtest, oder schon etwas erfahrener und du möchtest deine Werke auf großformatige Leinwände übertragen – die Rastertechnik bietet dir hier viele Vorteile.
Vergiss nicht: Es ist völlig in Ordnung, Hilfsmittel wie diese zu nutzen, um deine künstlerischen Ziele zu erreichen. Probier es einfach aus und entdecke, wie viel präziser und detaillierter deine Zeichnungen werden können!
Also Bleib kreativ! Ich freue mich auf jeden Fall darauf, dich auch weiterhin auf deiner kreativen Reise zu begleiten.
Dein DrawTut
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